Die Gemeinde Felm hat trotz der unmittelbaren Nähe zu der Landeshauptstadt Kiel ihren dörflichen Charakter erhalten können.

Blick auf Felm (Foto D.S.)
Blick auf Felm (Foto D.S.)

Besonders die Freiwillige Feuerwehr Felm und der Sportverein Felm gestalten das tägliche Dorfleben mit. Musikalisch präsent ist bei Veranstaltungen auch immer gerne der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr.

Gäste sind in der Gaststätte und Pension Felmer Krog jederzeit willkommen.

Reiterinnen und Reiter können ihrem Hobby auf dem Ponyhof Blötz in Felm-Tonnenberg oder auf der Reitanlage Mumm in Felmerholz nachgehen.

Ehrenmal in Felm (Foto D.S.)
Ehrenmal in Felm (Foto D.S.)

Besonders für Naturfreunde gibt es viele Wandermöglichkeiten: Von dem urwüchsigen Stodthagener Forst und dem Holliner Wald bis hin zu dem naturbelassenen Kaltenhofer Moor und zum Felmermoor. Felm bietet Gästen Erholung pur.

Es ist gelungen das Kaltenhofer Moor durch Zuschütten der einstmals um das Gebiet herum gebauten künstlichen Entwässerungsgräben wieder anzuheben. Von der Vernässung des Moores profitieren auch die sumpfigen Lichtungen im Wald. Dort erlebt man zurzeit eine große Vermehrung von Amphibien. Begonnen hat man im vergangenen Winter auch mit der Entfernung von standortfremden Gehölzen wie der aus Alaska stammenden Sitkafichte, die man aus forstrechtlichen Gründen in den nächsten fünf bis zehn Jahren Stück für Stück und nicht in einem Rutsch abholzen wird. Ein Fünftel des Bestandes hat man bereits entfernt. Bis sich der Stodthagener Wald tatsächlich in seinen Urzustand zurückverwandelt haben wird, wird aber noch einige Zeit ins Land gehen. Erste Anzeichen eines Urwaldes wird man frühestens in 20 bis 30 Jahren ausmachen können. 

"Felmer Urwald" (Stodthagener Forst) (Foto D.S.)
“Felmer Urwald” (Stodthagener Forst) (Foto D.S.)

Mit dem Urwald-Projekt der Stiftung Naturschutz in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Felm soll der ehemalige Nutzforst in einen Urwald, in Nieder- und Hochmoore zurück verwandelt werden. Das Areal liegt sowohl im Biotopverbundsystem des Landes Schleswig-Holstein als auch im Wasserschongebiet Kiel-West. Im Wald selbst stehen bereits weite Teile unter Wasser und bieten vielen Tier- und Pflanzenarten neuen Lebensraum. 

Haltepunkt für Radfahrer und Wanderer ist seit jeher die bekannte alte Rathmannsdorfer Schleuse am Eiderkanal. Der Eiderkanal verband vor Bau des Nord-Ostsee-Kanals die Nordsee bei Tönning und die Ostsee bei Holtenau. Ein erhaltenes Teilstück dieser Verbindung samt restaurierter Schleusenanlage kann in Rathmannsdorf besichtigt werden.

In Rathmannsdorf befindet sich auch das Gut Rathmannsdorf samt liebevoll erhaltenem Herrenhaus.